Am Freitag flog ich zusammen mit meinem Partner nach Wien, um ein romantisches Wochenende zu verbringen und gleichzeitig unseren Jahrestag zu feiern.
Der Flug von Zürich nach Wien verlief reibungslos. Ich muss gestehen, dass ich etwas müde war, weil ich seit 5 Uhr morgens wach war und kein Auge mehr zudrücken konnte. Aufregung? Vielleicht. Wahrscheinlich eher deswegen, weil ich dieses Wochenende ersehnt hatte.
Wir kamen gegen Mittag in Wien an. Das Wetter war – nicht zu übersehen – kalt und windig, wie bei uns. Selbst hier sind wir nicht ganz vom Winter verschont. Bevor wir uns in Wien umschauten, entschieden wir uns zuerst im unseren Hotel einzuchecken.
Ich wollte ursprünglich ein Zimmer im „25hours“ Hotel buchen. Leider war es bereits voll. So habe ich dann bei Freunden gefragt, ob sie uns welche Insider-Tipps hätten. Einer hat mir dann vom Hotel Daniel’s erzählt. So haben wir uns dann auch für dieses Hotel entschieden. (Danke Sascha für dein Tipp)
Das Hotel

Das Hotel Daniel’s steht für urbanes Leben und so fühlte es sich auch an, als wir ankamen. Ein sehr stylisches und trotzdem gemütliches Hotel. Das Gebäude war ursprünglich ein Verwaltungsgebäude der Firma Roche aus den 1960er Jahren. Schicke, reduzierte Architektur mit grossen Fenstern, die das (spärliche) Wintersonnenlicht mit feinen Lamellenstoren abschirmten. Wir wurden gleich zu Beginn vom Hotelmanager herzlich begrüsst und empfangen genommen.

Unser Zimmer befand sich auf dem vierten Stock. Ein schönes Zimmer, klein aber fein. Nicht zu sehr dekoriert mit irgendwelchem Schnickschnack. Nur das nötigste. Und – das dann doch – einer Hängematte im Zimmer. Der Eyecatch schlechthin.

Ebenso die Aussicht in die Innenstadt und gleich nebenan auf die Residenz Belvedere. Besser kann es gar nicht mehr werden. Wir fühlten uns pudelwohl. Die Koffer ausgepackt, machten wir uns ein wenig frisch für einen kleineren Snack im Restaurant des Hotels.

Da wir während dem Flug nicht wirklich gross gegessen hatten, entschieden wir uns dafür, die Küche bisschen auszutesten und bestellten uns „Straight from the Naschmarkt“ einen Teller mit tollen Leckereien aus vier verschiedenen, hausgemachten Hummus’, Falafel, Sardinen und Pitas. Es sag nicht nur toll aus – es schmeckte auch gut. Perfekt für den Hunger zwischendurch.

Am Abend gingen wir zur Kammeroper für Claude Debussy „Pelléas et Mélisande“ spielte. Ein schönes Stück.

Anschliessend spazierten wir ein bisschen um den Stephansplatz und hielten einen kleinen Stopp im Stephansdom. Wunderschön wie es von innen aussieht.

Abendessen im Augustinerkeller

Bevor wir zurück ins Hotel liefen, gingen wir noch in den Augustinerkeller auf ein Bier und eine halbe Schweinshaxe: Es fühlte sich aber wie eine ganze!

Wir waren so was von verfressen (haha) man könnte uns glatt aus dem Keller rausrollen (lach). Zurück im Hotel haben wir uns dann gemütlich gemacht und gingen schlafen.
Der nächste Morgen
Ausgeschlafen wie schon lange nicht mehr, freute ich mich auf den Tag. Schließlich ist der Samstag nicht einfach irgendein Tag. Es war unser Tag. Der Jahrestag. Kein Wunder, dass ich mich soo auf den Tag gefreut habe. Als ewiger Single ist dies mein kleines Highlight. Hätte nie damit gerechnet, dass ich je mich wieder verlieben würde wie ich es jetzt tue. So genug mit der Schnulzerei (grins).

Das Frühstück ruft. Das Frühstücksbuffet sieht sehr vielversprechend aus. Zahlreiche, hausgemachte Brotaufstriche von süß bis salzig, Brotschein, Bagels, selbstgemachte Konfitüre, Honige und sonst alles was das Herz begehrt. Allerdings hätten wir bisschen früher aufstehen sollen. Denn gegen 10.00 Uhr ist Rush Hour, was soviel heißt wie: Das große Fressen? Das Restaurant war ziemlich voll und wir hatten Glück, noch einen Tisch zu kriegen.

Das Belvedere Resident
Als erstes besuchten wir das Belvedere Resident. Ein Traum.


Wir entschieden uns das Museum zu besuchen. Leider fallen wir die zahlreichen Namen von den Künstlern nicht mehr ein, aber die Bilder waren grandios und bemerkenswert. Tolle Künste und wunderbare Bilder aus Jahrzehnten.
Hier ein paar Bilder:






Der Naschmarkt

Ein Ort wie dieser fehlt in Zürich. Der Naschmarkt. Hier gibt es zahlreiche Stände und Variation von Essen, Getränken, Gewürze und Handarbeiten. Die Verkäufer bieten verschiedene Produkte an und präsentieren so die Landwirte welche außerhalb der Stadt wohnen oder aus den Teilen kommen die damals mit dem großen österreichischen Reich verbunden waren. (Ich fühlte mich ein bisschen wie «Belle» aus Disneys Die Schöne und das Biest, wie diese durch das Dorf geht und von den Verkäufern umgarnt wird. Hehe). Zurück zum Thema.

Von Früchten, salzige Essiggurken, Gewürze und Kebabs bis hin zu traditioneller österreichischer Küche, asiatischem Essen und verschiedenen Fischarten bietet der Naschmarkt einfach alles. Ein Muss für Jedermann.
Das Schmetterlingshaus

Am späteren Nachmittag gingen wir noch ins Schmetterlingshaus. Wir waren von der Zeit etwas knapp dran, weil diese schon um 17.00 Uhr die Türe schliessen. Also haben wir noch knapp 15min Zeit uns im Treibhaus die Schmetterlinge anzusehen. Es ist schon beeindruckend was Mutter Natur für fabelhafte Wesen erschaffen hat.

Es fühlt sich an als würde man durch eine Tür gehen und Schwupps – ist man in Narnia. Natürlich nicht so wie im Film, dazu fehlen einige Fabelwesen. hehe. Es ist schön zu sehen, was für eine Vielfalt von Schmetterlingsarten es gibt und wie diese durch die Büsche und Bäume herumflattern. Einfach schön.
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Dinner at Hotel Daniel
Am Abend entschieden wir im Hotel dinieren zur Feier unseres Tages. Als Aperitif starteten wir mit einem Negroni und einem Basil Vodka. Mhmmm… waren die lecker. Mein Favorit ist zwar der Basil George (mit Gin) aber die Vodka Variation ist ebenso hervorragend.
Mein Partner war hin und weg vom Negroni, dass er sich gleich ein zweites Glas bestellte.

Zur Vorspeise bestellten wir den «Chévre Chaud», abgeflämmten Ziegenkäse mit Babyspinat, Weintrauben, Haselnüssen und Austernpilzen. Normalerweise hätte ich einen Teller erwartet, doch unser Kellner war so aufmerksam, dass er die Vorspeise in zwei Teller aufgeteilt hat, was mich positiv überrascht hat.

Zum Hauptgang entschied ich für den „Daniel Turkey Burger“ mit Truthahn, Parmesan, Preiselbeeren! (ja richtig gelesen) belegt mit gegrillter Zucchini, Brie, Zwiebeln und einer „Giddey Up“-Sauce (wahrscheinlich eine hausgemachte Spezial Sauce). Dazu noch handmade Potato Fries und Rotkohl.

WOW! Es war einer der besten Burger, den ich je hatte. Vor allem die Preiselbeer Sauce war die Überraschung schlechthin und hatte tatsächlich einen Foodporn-Effekt im Munde. Jedoch war die Portion nicht ohne. Der Burger ist zwar nicht groß aber mit dem Fries und dem Rotkohl ist diese Portion nicht für den kleinen Hunger gedacht. Ich war ziemlich voll, aber happy.

Mein Partner entschied sich für etwas Leichteres. Surf & Turf mit hausgemachtem Karotten-Kartoffelstock und Rotkohl.
Die Nachspeise haben wir ganz weggelassen. Ich ließ mich in die Hängematte fallen und bin sehr zufrieden.

Tag der Abreise
Am Sonntag heißt es bereits wieder einpacken, den unser Flieger geht um 14.00Uhr. Wir checkten aus dem Hotel aus, bedankten uns herzlichst für den Service beim Team und entschieden uns noch kurz ins kunsthistorische Museum einen Blick zu werfen, bevor es zurück zum Flughafen geht.

Das Museum liegt direkt am Ring auf der Südseite und ist nicht zu übersehen. Die Schwester direkt gegenüber beherbergt das naturhistorische Museum. Das kunsthistorische Museum Wien wurde von Kaiser Franz Joseph erbaut und zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt.

Objekte aus fünf Jahrtausenden – von der Zeit des Alten Ägypten über die griechische Antike bis zum Ende des 18. Jahrhunderts – zeugen von der Sammelleidenschaft der Kaiser und Erzherzöge aus dem Hause Habsburg.
Fazit: Es war ein schönes, aufregendes Wochenende in Wien. Ich habe jeden einzelnen Moment genossen. Viele neue Künste und Ecken in Wien entdeckt, gut gespeist und fühlte mich sehr wohl.
Ich bedanke herzlichst bei Dieter Bischoff (Hotel Manager) von Hotel Daniel & Team, dass wir bei eurem Hotel gastieren durften und Großen Dank, an meinem Partner, dass du mich dabei begleitet hast und wir gemeinsam unser 1-jähriges genießen konnten.